Gestern stand das Thema Wundversorgung auf dem Dienstplan. Es ist nicht nur ein wichtiges Thema der Ersten Hilfe, sondern auch im Sanitätsdienst. Wir können tagtäglich gefordert sein, Wunden versorgen zu müssen und üben und trainieren diese Maßnahmen daher regelmäßig.
Doch welche Wunden sind gefährlich und wie geht man damit richtig um?
Diese und ähnliche Fragen haben wir im Rahmen der Fortbildung behandelt.
Zum Üben konnte die Teilnehmer an verschiedenen Stationen mit Übungsmaterial verschiedene Techniken ausprobieren. An den Stationen wurden jeweils verschiedene Methoden zur Wundbehandlung besprochen und geübt. Dabei wurde alles vom Verband und Wundauflage bis zum Israeli-Bandage und Tourniquet besprochen.
Insbesondere die regelmäßige Übung mit den Materialien ist wichtig für die Einsatzkräfte unserer Sanitätsgruppe, um im Ernstfall und auf Übungen die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Es gibt einige Punkte, die bei einer adäquaten Wundversorgung beachtet werden müssen.
Ein Punkt umfasst den Umgang mit Fremdkörpern in Wunden.
Fremdkörper sind nur vom Arzt zu entfernen und länger herausragende Fremdkörper sind so zu um polstern, dass keine zusätzlichen Verletzungen entstehen.
Zudem ist das Berühren und Ausspülen von Wunden im Regelfall zu unterlassen.
Außerdem soll die Anwendung von Puder, Salben, Sprays und Desinfektionsmittel vermieden werden.
Ausnahmen können dennoch im Einzelfall zutreffen, daher ist bei Bedarf immer ein Arzt oder im Notfall der Rettungsdienst hinzuzuziehen, um eine ordnungsgemäße Behandlung gewährleisten zu können.
Wenn Du mehr über Verbände wissen willst, findest Du online beim DRK hilfreiche Informationen zur Wundversorgung mit Verbänden, dem Druckverband und Dingen, die man bei der Wundversorgung nicht machen sollte.