Bereitstellung bei Polizeilage nach Schießerei in Stade

Am Abend des 19.09.2022 kam es um 23:49 Uhr, für den Rettungsdienst des Landkreises Stade, zu einer außergewöhnlichen Situation.
Bei der Leitstelle gingen mehrere Meldungen über eine Schießerei am Stader Hafen ein.

An mehreren Einsatzorten wurden durch den Rettungsdienst die, zum Teil schwerstverletzten Personen, möglichst schnell behandelt und abtransportiert, ohne das sich die Rettungskräfte dabei selbst in Gefahr bringen.

Dies gelang nur mit einem großen Einsatzaufwand des Rettungsdienstes und der Absicherung durch die Polizeieinsatzkräfte vor Ort.

Leitstelle löst MANV-Alarm aus

Polizeiabsicherung: Großeinsatz für Einsatzkräfte in der Stader Innenstadt

In kürzester Zeit alarmierte die Leitstelle, aufgrund der gefährlichen Lage, mit dem Stichwort „Polizeilage“ neben diversen externen Rettungsdiensteinheiten auch den organisatorischen Leiter Rettungsdienst, mehrere leitende Notärzte, zwei Notfallseelsorger sowie die DRK-Bereitschaften Stade, Buxtehude und Drochtersen zur Unterstützung.

Zeitweise stand auch der Rettungshubschrauber Christoph 42 am Krankenhaus mit einem Notarztteam zur Verfügung, um ggf. einen Patienten ausfliegen zu können.

Wir besetzten schnellstmöglich unsere beiden Rettungswagen welche sich umgehend auf den Weg zum Bereitstellungsraum machten.
Im Verlauf wurde ebenfalls noch unser Krankentransportwagen 41-94-16 besetzt und begab sich ebenfalls in den Bereitstellungsraum.

Einsatzbereite Einsatzkräfte

Ein Großaufgebot an Polizeieinsatzkräften erkundete die Situation in der Zwischenzeit weiter und riegelte den Altstadtring und die Innenstadt ab.

Bereitstellungsraum eingerichtet

Zeitgleich wurde für alle alarmierten Einheiten des Rettungsdienstes und des erweiterten Rettungsdienstes ein Bereitstellungsraum im Bereich der Glückstädter Straße an den Berufsbildenden Schulen eingerichtet.

Zur Absicherung eines Polizeieinsatzes wurde dann zeitweise unserer Rettungswagen 41-85-16 mit zwei Notfallsanitätern zur Einsatzstelle vorgezogen.
Zum Glück blieb es bei dieser vorsorglichen Maßnahme und unsere Einsatzkräfte mussten nicht tätig werden.

Notarzteinsatzfahrzeuge im Bereitstellungsraum

Im Verlauf standen weitere Einsatzkräfte in unserer Fahrzeughalle bereit.
Diese kümmerten sich dann um die Verpflegung der Einsatzkräfte im Bereitstellungsraum mit heißen Getränken und Softdrinks und teilten diese an die Einsatzkräfte aus.

Bereitstellung beendet

Glücklicherweise wurden keine weiteren Verletzten gefunden und gegen 03:45 Uhr morgens konnte unsere Bereitstellung aufgelöst werden.
Allen Einsatzkräften, insbesondere denen des Rettungsdienstes, war das Erlebte und die Eindrücke von den Einsatzstellen deutlich anzusehen.

Wir können uns nur den Worten der Einsatzleitung des Landkreises Stade anschließen und allen Einsatzkräften für ihren großen Einsatz in dieser schwierigen Lage danken.

Weitere Details erfahrt ihr auch tagesaktuell aus der Presse, z.B. beim Stader Tageblatt unter folgendem Link.

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