Erste Anzeichen und Symptome für neurologische Notfälle
In unserem theoretischen Teil des Dienstabends setzten wir uns sowohl mit den Anzeichen und Symptomen auseinander, als auch mit den verschiedenen Nervensystemen, willkürliche und unwillkürlich Bewegungen und die allgemeine Anatomie des Gehirns sowie weitere Krankheitsbilder.
Neurologische Notfälle können plötzlich auftreten und eine Vielzahl von Symptomen verursachen. Zu den häufigsten Anzeichen gehören plötzliche Kopfschmerzen, Schwindel, Taubheitsgefühle, Sprachstörungen, Sehstörungen, Lähmungen oder sogar Bewusstlosigkeit.
Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen und sofortige medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ursachen und mögliche Zustände
Neurologische Notfälle können durch verschiedene Zustände verursacht werden, darunter Schlaganfälle, epileptische Anfälle, Hirnblutungen, Migräne mit Aura, Hirntumore und traumatische Hirnverletzungen. Die genaue Ursache eines neurologischen Notfalls kann oft erst im Krankenhaus erfasst werden. Daher ist es umso wichtiger, möglichst schnell zu handeln.
BE-FAST Schema
Das BE-FAST-Schema hilft bei der Erkennung eines Schlaganfalls. Dabei stehen die einzelnen Buchstaben für:
B – Balance
Ist Schwindel vorhanden, kann die betroffene Person noch gehen?
E – Eyes
Fixierung der Augen, gleichmäßige Lichtreaktion?
F – Face
Hängt eine Gesichtshälfte? Ist das Lächeln „normal“?
A – Arms
Können die Arme mit geschlossenen Augen und oben liegenden Handflächen gehalten werden?
S – Speech
Hat die betroffene Person Wortfindungsstörungen oder Probleme beim Sprechen?
T – Time
Wie lange bestehen die Symptome schon?
Verliere keine Zeit, wenn eines der Kriterien positiv anschlägt!
Anwendung des BEFAST-Schemas in der Theorie
Zudem übten wir das Vorgehen bei neurologischen Notfällen durch ein Fallbeispiel zum Thema Schlaganfall. Um genauer zu sein, spielten wir das Vorgehen bei einem „Wake-Up-Stroke“ also einem Schlaganfall nach dem Aufstehen.