Übung: Medizinische Task Force

Im Falle von Großschadenslagen kommt die Medizinische Task Force (MTF) zum Einsatz. Da für solche Ernstfälle regelmäßig geübt werden muss, fand an diesem Samstag das Szenario „Explosion an einer Schule“ statt.


Am Samstag den 26.10.2019 ging es um 5 Uhr für die ersten Kräfte der Medizinischen Task Force 3 Lüneburg zu ihrer jährlichen Übung. Über 100 Einsatzkräfte aus den Landkreisen Celle, Lüneburg, Stade, Rothenburg, Winsen Luhe, Lüchow-Dannenberg und Uelzen übten gemeinsam an mehreren Orten zur gleichen Zeit.Die erste Aufgabe des Tages war das Sammeln der Teileinheiten. Die Teileinheit „Transport“ mit Sammelpunkt Lüneburg wurde dort durch den DRK Kreisbereitschaftsleiter Lüneburg im Umgang mit dem 4 Trage Krankentransportwagen geschult, bevor es in Kolonne, unter Führung des Gruppenführers DRK Harburg Land, weiter nach Neu Wulmstorf ging.Für die Teileinheit „Behandlungsbereitschaft“ und die Teileinheit „Logistik“ hieß es zum gleichen Zeitpunkt „Marsch zum Messegelände Tarmstedt“. Dort gab es für den Verbandsführer der Behandlungsbereitschaft, gestellt vom ASB Lüneburg, den Auftrag „Erkunden des Geländes sowie Aufbau eines Behandlungsplatzes“. Als fiktives Einsatzszenario wurde eine Explosion in einer Schule angenommen, bei der es zu ca. 300 verletzten Personen kam. Nach einer Lagebesprechung mit den Führungskräften konnte der Behandlungsplatz ohne größere Probleme mit den vorhandenen Mitteln aufgebaut werden.Nachdem bei stürmischen Verhältnissen das Übungsziel „Behandlungsplatz“ erfolgreich abgeschlossen werden konnte, galt es nun für die Abteilungsführerin aus Uelzen eine Kolonne aufzustellen, die über 70 Kilometer Landes- und Bundesstraßen sowie teilweise auf der A1 mit dem Ziel DRK Bereitschaft Neu Wulmstorf verlegt werden sollte. Hauptaugenmerk lag bei diesem Teil der Übung auf der Kommunikation innerhalb des Verbandes. Wobei sich auch schon das Zusammenstellen der Kolonne als Herausforderung entpuppte.   In der Zwischenzeit wurde bei der Feuerwehr in Neu Wulmstorf die Teileinheit „Dekon-P“ tätig. Sie richtete einen Dekontaminationsplatz für Personal ein. So konnten sich alle Helfer der MTF Lüneburg in die Möglichkeiten der „Dekon-P“ Einheit verschaffen.Nach einer leckeren Verpflegung durch den DRK Kreisverband Harburg, fand eine kurze Nachbesprechung sowie einige Grußworte der Übungsverantwortlichen statt. Auch Herr Kasperek von der Polizeidirektion Lüneburg fand lobende Worte für diese Übung. Abteilungsführer und Gesamtübungsleiter Andreas Schulze vom DRK Kreisverband Uelzen äußerte sich positiv, insbesondere über die gute Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen ASB und DRK sowie der Feuerwehr.Nach einem langen Tag wurden die Helfer am späten Samstagnachmittag ins wohlverdiente Wochenende entlassen.Quelle Text und Bild: DRK KReisverband Uelzen e. V.

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