Sanitätsdienst beim IRONMAN in Hamburg

28.07.2019 Heiß, heißer, Iron Man. Am gestrigen Sonntag war die DRK Bereitschaft Stade auch mit dabei. Nein, nicht auf der Strecke – sie taten das, was sie am besten können: Die medizinische Versorgung übernehmen. Rund 2.500 Triathleten aus 72 Ländern bezwangen über 225 Kilometer – schwimmend, laufend, radfahrend. „Man muss nicht verrückt sein, aber es hilft ungemein“.

Gegen 3:30 Uhr nachts war die Nacht für die erste Schicht der DRK Bereitschaft Stade zu Ende. Sie  bereiteten sich darauf vor, die Kollegen des DRK Kreisverbands Hamburg Altona und Mitte beim Sanitätsdienst des Iron Man zu unterstützen. Mit dem KTW ging es los: Ziel war der Rathausplatz in Hamburg, eine der Unfallhilfsstellen (UHS) für den Iron Man.

6:00 Uhr. Mit der aufgehenden Sonne wurde alles für den Tag vorbereitet: Tragen wurden aufgebaut, eine Arbeitsinsel mit allen Materialien eingerichtet und Rucksäcke für die mobilen Streifen bereitgelegt. Zwischendrin der Startschuss für die Triathleten – die erste Disziplin: Schwimmen in der Alster.

Allmählich wird es warm. Die ersten Sportler kommen aus dem Wasser und wechseln auf das Rad. Noch ist es ruhig für die Sanitäter. Doch kurz vor dem Schichtwechsel für die Stader Bereitschaft kommen die ersten Patienten in die UHS. Ein Mann ist mit dem Fahrrad gestürzt, hat sich doch glücklicherweise nicht schwer verletzt. Auch zwei Kollegen der DRK Bereitschaft Buxtehude treffen am Rathausplatz ein.

12 Uhr. 32°C. Es ist heiß. In der Alster wurden 3,5 Kilometer geschwommen. 180 Kilometer werden in der prallen Mittagssonne mit dem Rad gefahren, unter anderem über die Köhlbrandbrücke. Abschließend noch der Marathon (42 km) auf dem heißen Asphalt mit den Laufschuhen an den Füßen, bevor es durch das lang ersehnte Ziel geht. Nach über 8 Stunden kommen die ersten Triathleten an und lassen sich feiern. Die Erschöpfung steht den Eisenmännern und -frauen ins Gesicht geschrieben. Aber vor allem: DER STOLZ!

Überwiegte jedoch zuerst die Erschöpfung, so kümmerten sich die Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaften Stade und Buxtehude sowie des Kreisverbandes Hamburg Altona und Mitte sofort um die Sportler.

Nach insgesamt 17 Stunden neigte sich der Sanitätsdienst dem Ende zu. Bis 23 Uhr konnten die Sportler das Event offiziell beenden. Etwas länger noch ging die Schicht aber für die Einsatzkräfte. Doch letztendlich war es wieder ein spektakuläres Event. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Bereitschaften konnte problemlos erfolgen und es macht immer wieder Freude, andere Kollegen kennenzulernen und sich auszutauschen. An dieser Stelle vielen herzlichen Dank und auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

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