Aus einem Routineeinsatz des Rettungsdienstes wurde ein Großeinsatz. Als der Rettungsdienst an einem Einsatzort in Stade eintraf, schlugen die CO-Warngeräte Alarm. Da es sich um ein Mehrfamilienhaus mit 9 Wohneinheiten handelte, wurde durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle die Alarmstufe auf MANV erhöht. Drei Personen waren betroffen, für die umliegenden Wohnungen bestand keine Gefahr wie sich im Nachhinein herausstellte.
Alarmierung zum MANV – Großeinsatz
Am 02.01.2022 um 22:09 Uhr wurden unsere Rettungswagen gemeinsam mit mehreren Rettungswagen des hauptamtlichen Rettungsdienstes, dem Stader Notarzt (NA), dem Organisatorischen Leiter (OrgL) Rettungsdienst und dem Leitenden Notarzt (LNA) alarmiert. Ebenfalls alarmiert waren diverse Feuerwehrkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stade Zug 1 und Zug 2, die Freiwillige Feuerwehr Bützfleth sowie die Umweltgruppe der Feuerwehr. Beide Rettungswagen von uns konnten schnell besetzt werden und ausrücken. Weitere ehrenamtliche Einsatzkräfte von uns befanden sich noch an unserer Unterkunft in Bereitstellung.
Mehrere Personen betreut und untersucht
Vom Rettungsdienst wurde ein Bereitstellungsraum gebildet, um die Rettungswagen zu sammeln. Mehrere Personen wurden vom Rettungsdienst sowie dem Notarzt betreut und untersucht. Einer unserer Rettungswagen übernahm einen Transport in ein Krankenhaus.
CO-Alarm und MANV
Kohlenmonoxid (CO) ist ein geruchsneutrales, unsichtbares, aber hochgefährliches Gas und entsteht bei unfertigen Verbrennungsprozessen. An jedem Notfallrucksack der Rettungswagen im Landkreis Stade befindet sich ein CO-Warngerät, welches ab einer bestimmten Konzentration, die gefährlich für den Menschen wird, auslöst. Dies ist passiert als die Rettungskräfte die Wohnung betreten haben. Daraufhin erfolgte eine Rückmeldung an die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle (FRL), welche die Alarmstufe auf MANV erhöhte. Daher wurden diverse Einsatzkräfte von dem Rettungsdienst und der Feuerwehr alarmiert.