An diesem Wochenende fand wieder das Altstadtfest in Stade statt. Viele Programmpunkte lockten die Besucher in die Innenstadt. Bei bestem Wetter und guter Laune stellten wir den Sanitätsdienst am Freitag- und Samstagabend.
Altstadtfest in der Stader Innenstadt

Auf drei verschiedenen Bühnen fand am Wochenende das Stader Altstadtfest statt. Am Pferdemarkt, Fischmarkt und Am Sande wurde Live-Programm von Tanzschulen und lokalen Bands angeboten. Musikalisch war für jeden etwas dabei: Rock, Pop und Soul, aber auch ein Gospelchor und die Hafensänger traten bei sommerlichen Temperaturen auf.
Ebenso lockte das traditionelle „Handeln und Hökern“ sowie der Kunsthandwerkermarkt die Besucher in die Altstadt. Auch für die kulinarische Verpflegung war bestens gesorgt.
Am Abend sorgte Radio21 am Pferdemarkt und Klapperino mit einer Open-Air-Disco Am Sande für beste Unterhaltung und gute Stimmung.
Vorbereitungen für den Sanitätsdienst
Bereits Wochen vor dem Altstadtfest haben wir mit den Planungen für unseren Sanitätsdienst begonnen. Dabei galt es in erster Linie, die interne Verfügbarkeit unserer Einsatzkräfte abzufragen, das benötigte Material einzuplanen und vorzubereiten. Neu dabei war unser zentraler Standort auf einem Parkplatz des Landkreises Stade, denn bisher befand sich unsere Unfallhilfsstation mit der dazugehörigen Einsatzleitung direkt an der Veranstaltungsfläche Am Sande.
Mit diesem neuen Standort boten sich viel bessere Möglichkeiten zur Einsatzabwicklung etwas abseits des Festes. Dafür wurde der Aufbau unseres Sanitäts-Zeltes geplant sowie ein Abrollcontainer von der Fachgruppe Logistik für die Unterbringung von Material und als Rückzugsort für die Einsatzkräfte organisiert.
Unterstützung durch andere DRK-Einheiten
Bei großen Sanitätsdiensten ist Teamwork gefragt. Daher arbeiten die Einsatzkräfte der DRK-Bereitschaften im Landkreis Stade eng zusammen. So haben uns am Freitag zusätzliche Einsatzkräfte aus der DRK-Bereitschaft Drochtersen sanitätsdienstlich unterstützt und die Rettungswagen mit besetzt.
Zudem freuten wir uns, dass die Verpflegungsgruppe der DRK-Bereitschaft Ahlerstedt für das leibliche Wohl aller Einsatzkräfte gesorgt hat. Für die Koordination aller Kräfte und Einsätze stand der Einsatzleitwagen (ELW) vom DRK-Kreisverband Stade e. V. bereit.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön euch allen für eure Unterstützung!
Einsatz auf dem Stader Altstadtfest
Freitag – erster Tag
Am Freitagabend um 17:30 Uhr war es dann so weit: Unsere Einsatzkräfte versammelten sich in der Bereitschaft und machten sich bereit für einen langen Abend. Die Einsatzkleidung wurde angezogen und das Material auf die Fahrzeuge verladen. Eingeplant waren unsere beiden Rettungswagen (RTW/S-RTW), der Krankentransportwagen (KTW4) sowie der Mannschaftstransportwagen (MTW) und der Gerätewagen Sanität (GW-SAN) inklusive unseres Geräteanhängers Sanität (GA-SAN).
Am Sande in der Innenstadt angekommen, bauten unsere Einsatzkräfte das Sanitäts-Zelt SG301 als Unfallhilfsstelle auf, richteten dieses mit Tragen und weiterem Material ein, sodass einer bestmöglichen Versorgung von Patienten nichts im Wege stand. Während des gesamten Abends war das Sanitätszelt stets mit mehreren Einsatzkräften besetzt.
Zudem machten sich mehrere Fußstreifen sowie die Fahrzeugbesatzungen auf den Weg durch die Innenstadt, um bei Einsätzen schnellstmöglich vor Ort sein zu können. Über Funk koordinierte die Einsatzleitung alle Einsätze und sorgte ebenfalls für den Austausch aller einsatzrelevanten Informationen. Außerdem standen unsere beiden Rettungswagen für Patiententransporte bereit.
Nach einem unerwartet ruhigen Abend konnten die Einsatzkräfte um 1:30 Uhr nachts ihren Dienst beenden und zurück zur Bereitschaft fahren. Nach der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft durften dann alle in ihren wohlverdienten Feierabend gehen.
Samstag – zweiter Tag
Ab 18:30 Uhr war dann an der Bereitschaft wieder ein reges Treiben zu erkennen. Die Einsatzkräfte machten sich bereit für die zweite abendliche Schicht und fuhren erneut mit den beiden RTW, dem KTW und MTW sowie dem GW-SAN inklusive des Geräteanhängers Richtung Innenstadt. Lange blieb es auch an diesem Abend wieder ruhig, bis kurz vor Mitternacht mehrere Einsätze zeitgleich verzeichnet wurden und uns auf Trab hielten. Um 2:30 Uhr nachts konnte dann der Sanitätsdienst erfolgreich beendet werden.
Es folgte eine kurze Nachbesprechung des Dienstes, gefolgt vom Verladen des Materials und dem Abbau des Zeltes, um den Rückweg zur Bereitschaft antreten. Dort angekommen wurde wie am Tag zuvor bei ersten Sonnenstrahlen des neuen Morgens die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Damit hatten sich alle ihren Erholungsschlaf redlich verdient.