Das vergangene Wochenende war erneut ereignisreich für unsere Einsatzkräfte. Insgesamt wurden fünf Sanitätsdienste durchgeführt und sieben unserer Mitglieder nahmen an einem zweitägigen Seminar zum Thema „Selbst- und Stressmanagement“ teil. Am Sonntagabend wurden beide Rettungswagen zu insgesamt vier Einsätzen alarmiert.
Erster Dienst am Wochenende: Stehkonzert von Stahlzeit im Stadeum
Am Freitag trat die bekannte Rammstein-Cover-Band Stahlzeit im STADEUM auf und begeisterte das Publikum mit einer aufwendigen Bühnenshow und lauter Musik im Genre „Neue Deutsche Härte“. Rund 1.000 Besucherinnen und Besucher waren vor Ort.
Für unsere Einsatzkräfte begannen die Dienste für das Wochenende an diesem Abend um 17:30 Uhr an unserer Bereitschaft. Dann hieß es: umziehen, das Fahrzeug überprüfen und loslegen! Der Sanitätsdienst vor Ort im Stadeum begann um 18 Uhr und wurde von einer Notfallsanitäterin, einem Rettungssanitäter und einem Sanitäter mit unserem Schwerlast-Rettungswagen 41-85-26 durchgeführt. Der Sanitätsdienst konnte gegen 22:30 Uhr beendet werden, und unsere Einsatzkräfte konnten das Wochenende einläuten.
Spiel ohne Grenzen der Bezirksjugendfeuerwehr in Himmelpforten
Am Samstag trafen sich zahlreiche Kinder- und Jugendfeuerwehren aus dem Regierungsbezirk Nord in Himmelpforten. Die Feuerwehr Himmelpforten und ihre Jugendfeuerwehr waren Gastgeber für das „Spiel ohne Grenzen„, ein großes Feuerwehrfest für den Nachwuchs. Mehr als 600 Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Landkreisen wurden am Waldsportplatz in Himmelpforten erwartet.
Bei bestem Wetter trafen sich zwei unserer Sanitäter am Samstagmorgen um 8 Uhr an der Bereitschaftsstelle. Zuerst wurde das Fahrzeug und das Material überprüft, dann blieb noch Zeit für einen gemütlichen Kaffee. Um 9 Uhr waren sie dann mit unserem Krankentransportwagen 41-94-16 in Himmelpforten. Dort beobachteten sie die Kinder und Jugendlichen bei den Wettkämpfen und standen für medizinische Notfälle bereit. Bei Speisen, Getränken und musikalischer Unterhaltung konnten sie den sonnigen Tag genießen und beendeten ihren Dienst gegen 18:30 Uhr.
Stehkonzert von Culcha Candela im Stadeum
Die HipHop-, Reggae- und Latin-Band Culcha Candela feierte ihr 20-jähriges Bestehen und trat am vergangenen Wochenende im STADEUM in Stade auf. Die 2.000 Besucherinnen und Besucher freuten sich auf beliebte Klassiker sowie auf neue Songs aus dem Album „Zu wahr, um schön zu sein“.
Für unsere Einsatzkräfte begann der Sanitätsdienst um 17:30 Uhr mit dem Umziehen und der Überprüfung des Fahrzeugs und des Materials. Ein Rettungssanitäter und zwei Sanitäterinnen besetzten den Schwerlast-Rettungswagen 41-85-26.
Das Konzert endete um 22:30 Uhr, und die meisten Besucherinnen und Besucher hatten das Stadeum bereits verlassen, so dass auch unsere Einsatzkräfte den Heimweg antreten konnten.
Flugtag des LSV Günther Groenhoff auf dem Flugplatz Agathenburg
Am Sonntag des vergangenen Wochenendes lud der Luftsportverein (LSV) Günther Groenhoff e. V. zum Flugtag nach Agathenburg ein. Die erwarteten 3.000 Besucherinnen und Besucher konnten Rundflüge über Stade, Fallschirmsprünge mit einem Tandemmaster und Hüpfburgen für die Kleinen erleben. Außerdem präsentierten die verschiedenen Sparten des LSV ihre Flugzeuge.
Unsere Einsatzkräfte trafen sich um 7 Uhr morgens an der Bereitschaftsstelle, um nach der Überprüfung des Fahrzeugs und des Materials um 8 Uhr in Agathenburg zu sein. Ein Notfallsanitäter und ein Sanitäter waren mit unserem Rettungswagen 41-85-16 vor Ort. Glücklicherweise spielte auch das Wetter mit, so dass es ein gelungener Tag für den Veranstalter wurde. Gegen 18:15 Uhr konnten unsere Einsatzkräfte die Veranstaltung verlassen, mussten aber direkt in den Einsatz gehen, da der hauptamtliche Rettungsdienst keine freien Fahrzeuge mehr zur Verfügung hatte. Mehr zu den Einsätzen lest ihr unten.
Hauptjahrestreffen der Kreisgemeinschaft Goldap e. V. in Stade
Zwischen Stade und der polnischen Stadt Goldap liegen zwar rund 1.300 km, dennoch besteht seit 1998 eine jahrelange Partnerschaft zwischen den Städten, die regelmäßige Besuche und Austauschprogramme beinhaltet.
Am Sonntag fand wieder traditionell unser Sanitätsdienst vor Ort statt. Um 11:30 Uhr waren zwei unserer Sanitäterinnen mit unserem Krankentransportwagen 41-94-16 vor Ort und sicherten die Veranstaltung sanitätsdienstlich ab. Nach einer ruhigen Stunde konnte der Dienst bereits beendet werden, und die Sanitäterinnen konnten zur Bereitschaftsstelle zurückkehren.
Weitere Details findet man auch auf der Homepage des Landkreises.
Seminar „Selbst- und Stressmanagement“
Neben den fünf Sanitätsdiensten fand an diesem Wochenende auch ein zweitägiger Lehrgang im Schulungszentrum des DRK-Kreisverbandes Stade e. V. statt. Sieben unserer Einsatzkräfte nahmen am Seminar „Selbst- und Stressmanagement“ teil, das eines der Module für (angehende) Leitungs- und Führungskräfte ist.
Weitere Module sind beispielsweise „Sozialmanagement und Freiwilligenkoordination“, „Teamentwicklung und Konfliktmanagement“, „erwachsenengerechte Unterrichtsgestaltung“ sowie „Vorstands- und Präsidiumsarbeit“.
Diese Module sind notwendig, um ein Leitungsamt (z.B. Gruppenleiter, Bereitschaftsleiter, …) oder ein Führungsamt (z. B. Gruppenführer, Zugführer, …) zu übernehmen.
Die Inhalte des Seminars umfassten:
- Motivation zur ehrenamtlichen Arbeit
- Grundlagen der Gesundheitsvorsorge für haupt- und ehrenamtliches Personal im DRK
- Einfluss der Lernbiographie auf das Leitungsverhalten und die Stresskontrolle
- Psychologisches Krisenmanagement für Einzelne und Gruppen
- Emotionale Intelligenz in der Leitung
- Grundlagen des Zeitmanagements
- Bezüge zum DRK-Einführungs- und Aufbauseminar
- Identifikation, Orientierung und Vernetzung im Verband
Vier Einsätze am Sonntagabend
Einsätze 37 – 40
Am frühen Abend des ereignisreichen Wochenendes wurden unsere Einsatzkräfte um 17:43 Uhr zur Unterstützung des hauptamtlichen Rettungsdienstes alarmiert. Sie sollten die Gebietsabdeckung für Stade stellen, da nicht mehr genügend freie Rettungswagen vom hauptamtlichen Rettungsdienst zur Verfügung standen. Ein Notfallsanitäter, eine Rettungssanitäterin und eine Sanitäterin besetzten unseren Schwerlast-Rettungswagen 41-85-26.
Der erste Notfalleinsatz ließ nicht lange auf sich warten. Bereits nach rund 15 Minuten wurden sie zu einem internistischen Notfall mit dem Team vom Stader Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert. Nach der Erstversorgung transportierten wir die betroffene Person in das Stader Elbe Klinikum. Zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft fuhren die Einsatzkräfte zur Rettungswache nach Wiepenkathen, um dort verbrauchte Medikamente und verwendetes Material aufzufüllen. Anschließend konnten sie in den Feierabend gehen.
Fast zeitgleich, gegen 18:15 Uhr, übernahmen die Einsatzkräfte vom Rettungswagen 41-85-16 noch auf dem Rückweg vom Sanitätsdienst die Gebietsabdeckung für Stade. Auch sie wurden bereits wenig später zu einem Notfalleinsatz alarmiert. Das Team versorgte eine Person nach einem Sturz und transportierte sie anschließend ebenfalls in das Elbe Klinikum nach Stade. Um Punkt 21 Uhr hieß es dann „Status 2“ (frei an Wache) und damit endlich Feierabend.