Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Bützfleth

Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Bützfleth

Letzten Mittwoch nahm eine Gruppe von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Bützfleth (Facebookprofil) an unserem Dienstabend teil.

Eine gut funktionierende Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen auf örtlicher Ebene ist sehr wichtig, denn sie erleichtert die Arbeitsabläufe im Einsatzfall enorm. Dabei gilt es nicht nur die Ausstattung des anderen Mal gesehen zu haben, sondern auch die Personen zu kennen, die in den anderen Organisationen tätig sind. Dies schafft ein Vertrauen, nicht nur unter den zuständigen Leitungs- und Führungskräften, sondern bei allen Einsatzkräften.

Deshalb stand im Rahmen des Übungsdienstes der Aufbau zweier pneumatischer Rettungszelte im Vordergrund sowie der persönliche Austausch über die Einsatzmöglichkeiten des Bützflether Löschfahrzeuges (LF 10/6) und unserer eigenen Einsatzfahrzeugen. Nicht zu kurz kam dabei auch der Erfahrungsaustausch über schon erlebte Einsätze und Übungen.

Zusammenarbeit im Einsatzfall

Solche gemeinsamen Übungsdienste sind darüber hinaus für die Kameradschaft unter den Hilfsorganisationen enorm wichtig. Es stärkt die Zusammenarbeit nachhaltig und schafft ein Vertrauen untereinander. Deshalb versuchen wir uns für einen reibungslosen Ablauf im Einsatzfall regelmäßig mit anderen Hilfsorganisationen zu treffen. So gab es schon Treffen mit dem Technischen Hilfswerk (THW), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und natürlich einzelnen Freiwilligen Feuerwehren der Hansestadt Stade und Umgebung.

Zusammenarbeit zwischen DRK und Feuerwehr

Aufbau der pneumatischen Rettungszelte (PRZ)

An diesem Abend stand vor allem der Aufbau zweier pneumatischer Rettungszelte auf dem Plan. Dabei wurden die Einsatzkräfte gemischt und in zwei verschiedene Gruppen aufgeteilt, um jeweils ein Rettungszelt aufzubauen.

Dafür verwendeten wir einmal das PRZ von unserem Gerätewagen Sanität (GW-San), welches im aufgebauten Zustand eine Länge von ca. 9,10 m und eine Breite von 6,00 m hat. Dieses Zelt würde im Einsatzfall mit dem weiteren Material vom GW-San bestückt und als Behandlungsstelle (BhS) betrieben werden.

Bei dem zweiten pneumatischen Rettungszelt handelt es sich um ein sogenanntes Mittelpunktzelt. Dieses Zelt hat eine quadratische Grundfläche und die Möglichkeit, es an allen vier Seiten zu öffnen. Damit kann es als „Kreuzung“ oder Verbindungszelt aufgebaut werden und mehrere andere Zelte miteinander verbinden. Dies ist sehr hilfreich, wenn Behandlungsplätze bei Großschadenslagen aufgebaut werden müssen.

Der Aufbau erfolgte auf unterschiedliche Art und Weise, denn die Feuerwehr verfügt über luftgefüllte Druckluftflaschen, mit denen über Druckminderer unsere Zelte aufgeblasen werden können. Da wir selbst nicht über solche Druckluftflaschen verfügen, war es interessant, diese Technik einmal anwenden zu können. Natürlich wurde auch die herkömmliche Art, der Zeltaufbau mittels Turbogebläse, geübt.

Reger Austausch der Feuerwehr- und DRK-Einsatzkräfte

Nach dem Aufbau der beiden pneumatischen Rettungszelte wurden den Gruppen die unterschiedlichen Einsatzfahrzeuge vorgestellt. Die Freiwillige Feuerwehr Bützfleth war mit ihrem Löschgruppenfahrzeug (LF) 10/6 vor Ort. Vor allem für unsere neuen Einsatzkräfte, die noch nicht so oft mit Fahrzeugen der Feuerwehr zu tun hatten, war diese Besichtigung sehr interessant und lehrreich. Im Gegenzug hatten wir die Gelegenheit, unter anderem unseren Gerätewagen Sanität den Feuerwehr-Einsatzkräften zu präsentieren. Dieses Einsatzfahrzeug ist unter den Feuerwehren nicht so bekannt, wie beispielsweise unser Rettungswagen.

Löschgruppenfahrzeug der FF Bützfleth

Der Gegenbesuch in Bützfleth ist schon geplant

Wir bedanken uns ganz außerordentlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Bützfleth für den Besuch, das Mitmachen und das Interesse für unsere Aufgaben als Hilfsorganisation. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht und das nächste Mal sehen wir uns in Bützfleth!

Ihr findet die Freiwillige Feuerwehr Bützfleth und einen Beitrag zu unserem Dienst auf Facebook. Schaut mal rein, gebt einen Daumen hoch und lasst einen Kommentar da. Sie freuen sich bestimmt!

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