Das diesjährige Motto der Deutschen Schlaganfall-Hilfe zum Tag des Schlaganfalls lautet:
“Selbsthilfe wirkt! Zurück ins Leben nach Schlaganfall!”.
Der Schlaganfall ist ein ernstzunehmendes Notfallbild, woran in Deutschland jährlich 270.000 Menschen erkranken. Davon leiden wohl rund 80 % der Betroffenen unter neuropsychologischen Folgen, beispielsweise in Form von Antriebslosigkeit.
Um dennoch weiterhin den Alltag meistern zu können und gewissen Folgeerkrankungen vorzubeugen (Depressionen durch Isolation), gibt es deutschlandweit rund 350 Schlaganfall-Selbsthilfegruppen, um sich gegenseitig helfen zu können.

Im Rahmen des Tages des Schlaganfalls soll die Gründung von weiterer solcher Gruppen gefördert werden, da die Selbsthilfe durch die Corona-Pandemie eingeschränkt war.
Weitere Informationen gibt es bei der Deutschen Schlaganfall-Hilfe.
Was genau ist ein Schlaganfall?
Ein Apoplex (Schlaganfall) kann durch die Verstopfung einer Arterie im Gehirn oder eine Hirnblutung ausgelöst werden und sich verschieden äußern.
Es können Gangschwierigkeiten, Sehstörungen sowie Lähmungen (Beine, Arme, Mundwinkel, etc.) auftreten.
Das Gehirn ist sehr komplex und genauso komplex können sich dementsprechend die Symptome äußern.
Weitere Informationen zu den Symptomen auf folgender Seite.

Wie kann ich einen Schlaganfall erkennen?
Da gibt es eine Hilfe, nämlich das FAST-Schema.
Das ist ein Leitfaden, um einen Schlaganfall frühzeitig zu erkennen.
Sollte eines von den aufgelisteten Dingen auffällig sein oder allgemein nicht erklärbare Sachen: zögert nicht und ruft den Rettungsdienst über die 112 – denn „Time is Brain“!
FAST: Das Akronym für den Schlaganfall
Face: Bitte die Person zu lächeln und achte vor allem auf die
Mundwinkel – hängt eine Seite?
Arms: Beide Arme sollen ausgestreckt mit den Handflächen nach oben für mind. 10 Sekunden mit geschlossenen Augen gehalten werden – sinkt ein Arm eventuell ab?
Speech: Ist die Sprache verwaschen? – Gibt es Probleme beim Formulieren oder beim Wörter Finden?
Time: Sofort Notruf absetzen über 112!
Seit wann gibt es bei den Dingen eventuell Probleme? – Wann traten eventuelle Symptome das erste Mal auf? – Wann wurde die betroffene Person zuletzt normal gesehen?
