Verkehrsunfall auf Landstraße 140

Verkehrsunfall L140 - 1

Am Donnerstagmittag kam es im Alten Land zwischen Mittelnkirchen und Jork zu einem schweren Verkehrsunfall. Vor Ort gab es sieben verletzte Personen aus vier Autos, die teils im Straßengraben zum Stehen gekommen waren. Zu den sieben alarmierten Rettungswagen zählte auch unser RTW 41-85-16. Ursache des Unfalls war die Unterschätzung des Fahrzeugabstands bei einem Überholmanöver.

Einsatz 122 – Gebietsabdeckung

Als um 11:17 Uhr die Melder auslösten, ahnten unsere Einsatzkräfte noch nicht, was sie später erwartete. Die erste Alarmierung war zu einer Gebietsabdeckung am Hofacker, da der hauptamtliche Rettungsdienst ausgelastet war. Innerhalb weniger Minuten besetzten zwei unserer Notfallsanitäter und eine Sanitäterin unseren Rettungswagen 41-85-16. Da noch kein Einsatz folgte, konnte der routinemäßige Gerätecheck in Ruhe durchgeführt werden.

Einsatz 123 – MANV nach Verkehrsunfall

Bereits über den Funkverkehr hatten unsere Einsatzkräfte mitbekommen, dass es im Alten Land zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen war. Vier Pkw waren auf der Landesstraße 140 zwischen Mittelnkirchen und Jork zusammengestoßen, bzw durch Ausweichen im Graben gelandet. Die Unfallursache ist auf ein Überholmanöver zurückzuführen, bei dem der Abstand zum entgegenkommenden Auto unterschätzt wurde. Die erste Rückmeldung: Sieben verletzte Personen. Umgehend wurde von der Feuer- und Rettungsleitstelle Stade ein Massenanfall von Verletzten (MANV) ausgelöst.

Der Massenanfall von Verletzten (MANV) ist eine Situation, bei der eine große Anzahl von Betroffenen und/ oder Verletzten versorgt werden muss. Dabei müssen nicht zwangsweise alle Betroffenen auch gleichzeitig verletzt sein. Denkbare Situationen dafür sind u.a. Bahnunfälle, Massenkarambolagen, Terror- oder Amoklagen oder auch Großschadenslagen (Haus-/Gasexplosion).

Vor Ort waren bereits sechs andere Rettungswagen, wie teils bereits Patienten in das Krankenhaus transportiert hatten. Zudem waren zwei Notärzte und auch der Rettungshubschrauber Christoph 29 im Einsatz. Der Rettungshubschrauber konnte jedoch ohne Patienten den Einsatzort wieder verlassen.

Am Unfallort angekommen parkten wir am Rettungsmittelhalteplatz und sind mit der Trage, unserem Rucksack sowie dem EKG-Gerät zu den verunfallten Autos. Dort trafen wir auf der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL), der uns Entwarnung geben konnte: Alle verletzten Personen wurden bereits versorgt, sodass wir wieder den Rückweg antreten konnten.
Mit uns im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Borstel, Guderhandviertel, Grünendeich, Mittelnkirchen und die AED-Gruppe Mittelnkirchen sowie die Polizei.

Einsatz 124 – Gebietsabdeckung

Da die Rettungswagen des Hauptamtes noch alle in Einsätzen gebunden waren, haben wir vorerst noch eine Gebietsabdeckung in Stade übernommen. Nach wenigen Minuten jedoch entspannte sich die Lage, sodass unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte abspannen konnten.

Einsatz 121 – Absicherung der Polizei bei MANV0

Bereits am Donnerstag vergangener Woche kam es im Landkreis Stade zu Razzien der Polizei in Stade, Fredenbeck und Harsefeld. Dabei waren Drogen, eine große Menge Bargeld und eine Waffe sichergestellt worden, zwei Personen wurden verhaftet.
Zur Absicherung der Einsatzkräfte der Polizei wurde einer unserer Rettungswagen im Vorwege eingeplant. Besetzt mit einem Notfallsanitäter und einem Rettungssanitäter stand unser RTW gemeinsam mit einem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL) und einem Leitenden Notarzt (LNA) einsatzbereit in der Nähe des Einsatzortes. Glücklicherweise mussten wir nicht tätig werden.
Weitere Informationen zur Razzia gibt es auf tageblatt.de.

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