Am gestrigen Donnerstag haben wir wieder an der monatlichen Funkübung der Feuerwehren in Stade teilgenommen. Vielleicht habt ihr das auch schon mal vorher in unserer Story auf Facebook oder Instagram gesehen.
Weshalb und wie wird eine Funkübung gemacht?
Die Funkübungen selbst werden in Stade von den Feuerwehren der Stadt Stade ausgearbeitet. Für die Ausarbeitung ist es erst einmal wichtig zu wissen, welche Fahrzeuge teilnehmen. Jedes Fahrzeug besitzt ein Fahrzeugfunkgerät mit einem eindeutigen Funkrufnamen. Mit dem kann dieses Fahrzeug von anderen Teilnehmern angesprochen werden. Im Ablauf können Funkübungen sehr verschieden sein. Hier wollen wir nur ein Beispiel nennen.
Wir treffen uns mit allen beteiligten Fahrzeugen bei der Freiwilligen Feuerwehr in Wiepenkathen. Dort begrüßt die Übungsleitung alle Teilnehmer, erklärt den Ablauf der Übung und teilt evtl. Gruppen ein.
Ein Beispiel für eine Aufgabe während einer Funkübung
Für unser Übungsbeispiel, bekommen wir eine UTM-Koordinate, die wir mit unserem Fahrzeug anfahren müssen. An der Koordinate angekommen, müssen wir uns per Funk bei einem anderen, vorgegebenen Fahrzeug melden, welches uns dann eine Aufgabe übermittelt. Diese Aufgabe müssen wir lösen und funken das Ergebnis wieder an ein anderes Fahrzeug, welches uns neue Koordinaten für eine nächste Aufgabe übermittelt.
Natürlich funken uns in der Zwischenzeit auch andere Fahrzeuge an.
Da wir uns die Koordinaten und Aufgaben nicht frei ausdenken können, haben wir einen Zettel von der Übungsleitung bekommen. Dieser enthält alle Aufgaben mit den entsprechenden Funkrufnamen, die wir weitergeben müssen, wenn wir per Funk von anderen Teilnehmern gerufen werden.
Wie lernt man das Funken?
Um beim DRK wie auch bei den Feuerwehren funken zu dürfen, bekommt jede Helferin und jeder Helfer eine Einweisung auf die digitalen Funkgeräte und eine kleine Schulung, wie das Funken funktioniert. Später wird dann noch über ein Wochenende ein Sprechfunkerlehrgang gemacht, um die richtigen Abläufe beim Funken zu lernen.