Am späten Sonntagabend kam es erneut zu einem Feuer in Stade. In der Braunsberger Straße brannte ein Carport, die Flammen drohten auf mehrere angrenzende Garagen überzugreifen. Insgesamt waren rund 75 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Verletzt wurde bei dem Feuer in Stade niemand.
Alarmierung von Feuerwehr, Rettungsdienst und DRK-Bereitschaft Stade
Am 02.04.2023 gegen 23:30 Uhr wurde der Zug II der Stader Feuerwehr und der hauptamtliche Rettungsdienst zu einem Feuer in Stade in die Braunsberger Straße alarmiert. Laut Auskunft der Feuerwehr brannte beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte ein Carport mit einem Schuppen und drohte auf mehrere angrenzende Garagen überzugreifen. Aufgrund der Gefahr des Übergreifens der Flammen und vor dem Hintergrund, dass sich in dem Schuppen vermutlich noch Gasflaschen befinden, wurden der Zug I der Stader Feuerwehr und die Feuerwehr Hagen zur Unterstützung nachalarmiert.
Da man von längeren Löscharbeiten ausgehen musste, wurden um 23:43 Uhr außerdem unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte mit unserem Rettungswagen zur weiteren Absicherung des Einsatzes alarmiert. Diese machten sich mit einem Notfallsanitäter, einem Sanitäter und einer Sanitäterin auf den Weg zur Einsatzstelle. Wir lösten dort den hauptamtlichen Rettungsdienst vor Ort ab.
Erste Löschversuche durch Anwohner
Noch vor dem Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge haben ein Anwohner und ein Nachbar, der selbst auch Feuerwehrmann ist und zu dem Einsatz alarmiert wurde, erste Löschversuche mit einem Gartenschlauch unternommen, um so eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Die eintreffenden Feuerwehrkräfte gingen danach aufgrund der starken Rauchentwicklung mit mehreren Trupps unter Atemschutz gegen die Flammen vor. Von den vermuteten Gasflaschen ging im Verlauf keine Gefahr aus.
Feuer breitet sich in der Zwischendecke aus
Über die Zwischendecke des Garagendaches hatte sich das Feuer seinen Weg zu den angrenzenden Garagen gesucht. Blechdach und Zwischendecke mussten geöffnet werden. Die Bereiche wurden mithilfe von Wärmebildkameras überprüft, letzte Glutnester wurden gelöscht. Abschließend wurden alle Bereiche mit Löschschaum bedeckt, um ein weiteres Aufflammen zu verhindern. Die Ursache des Feuers ist zunächst unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Der Einsatz war für die Feuerwehr und unsere Einsatzkräfte des DRK gegen 1:40 Uhr heute Morgen beendet.