08.06.2019. An diesem Pfingst-Samstag reihte sich ein Einsatz an den Anderen. Zuerst wurde ein MANV auf Stadersand gemeldet: Ein Segelschiff kollidierte mit einem Containerschiff. Im Anschluss folgte die Meldung eines Chemieunfalls in Buxtehude bei der Firma Synthopol und am Abend rückten wir zu einer Personensuche nach Himmelpforten aus.
So hatten sich die Helfer der DRK Bereitschaft Stade ihren freien Samstag nicht vorgestellt. Planmäßig war der MTW mit zwei Helfern nach Buxtehude-Neukloster gefahren, um dort die DRK Bereitschaft Buxtehude auf dem Pfingstmarkt im Rahmen des Sanitätsdienstes zu unterstützen.Um 13:57 Uhr erreichte uns dann die erste Meldung: Vor Stadersand kam es zu einer Havarie eines Segelschiffes und eines Containerschiffes. Die Bereitschaft Stade konnte schnell alle verfügbaren Kräfte mobilisieren und schickte einen vollbesetzen GW-San, einen RTW sowie einen KTW in den Einsatz. Vor Ort angekommen trafen wir auf die Polizei, die DLRG Stade und die Feuerwehr Stade sowie die DRK Bereitschaften aus Drochtersen und Buxtehude. Auch die Taucher wurden alarmiert.
Beim Eintreffen unserer Einsatzkräfte wurde das Segelschiff „No. 5 Elbe“ bereits geborgen. 43 Menschen seien an Bord gewesen, darunter 8 Verletzte. Glücklicherweise verlief der Einsatz reibungslos, sodass die meisten Kräfte schnell wieder abrücken konnten. Vor Ort blieben der RTW und der KTW.Doch kaum in der Bereitschaft angekommen, folgte die zweite Alarmierung des Tages: Es gab einen Chemieunfall bei Synthopol in Buxtehude. Unser KTW sollte sich in Rufbereitschaft halten, um gegebenenfalls ausrücken zu können. Für den späteren Abend war die Ablösung der DRK Bereitschaft Buxtehude durch unseren RTW geplant, doch der Einsatz konnte während der Anfahrt beendet werden.Die dritte Meldung des Tages kam um 18:36 Uhr: In Himmelpforten wurde eine Person vermisst. Drei unserer ehrenamtlichen Helfer rückten mit dem RTW aus und unterstützten die Polizei und die Feuerwehr vor Ort bei der Suchaktion. Glücklicherweise konnte die vermisste Person schnell gefunden und medizinisch versorgt werden.Am Ende des Tages wurde insgesamt ein positives Resümee gezogen: Unsere Helfer reagierten schnell, sodass wir bei allen Alarmierungen genügend Kräfte zur Verfügung hatten und zeitnah ausrücken konnten. Auch die Kommunikation und Organisation innerhalb der Bereitschaft erfolgte reibungslos.